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Das Kartell

2015-11-14

Das Kartell (Clear and Present Danger) ist eine amerikanischer Spionage-Thriller aus dem Jahr 1994. Regie führte Phillip Noyce und die Hauptrolle spielt Harrison Ford. Es handelt sich um eine weitere Verfilmung der Buchreihe über den CIA-Agenten Jack Ryan von Tom Clancy. Die Rolle von Vizeadmiral James Greer spielt wie in den anderen Filmen auch James Earl Jones.

Agent Ryan stellt fest, daß seine Kollegen mit Rückendeckung des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika einen verdeckten Krieg gegen Drogenbarone in Kolumbien führen und dabei zivile Opfer billigend in Kauf nehmen.

Das Gesicht eines erschütterten Mannes.

Handlung

Die US-Küstenwache bringt eine verdächtige Jacht auf und entdeckt dabei, daß die ursprünglichen Besitzer der Jacht samt ihrer Familie von den Männern, die das Boot führen, ermordet wurden. Der ermordete Familienvater war ein enger Freund des amerikanischen Präsidenten. Als der Präsident erfährt, daß der Mord in Verbindung zu einem kolumbianischen Drogenkartell steht, erklärt er gegenüber seinem Geheimdienstkoordinator James Cutter, daß die Drogenkartelle eine unmittelbare Gefahr für die Vereinigten Staaten darstellen würden und gibt ihm damit die indirekte Erlaubnis die Männer zu töten, die für den Tod seines Freundes verantwortlich sind.

Jack Ryan wird zum stellvertretenden Direktor befördert als bei seinem Freund, Mentor und Chef James Greer Krebs diagnostiziert wird. Nach seiner Beförderung wird er gebeten vor dem Kongreß die Bewilligung für finanzielle Mittel einzuholen, um CIA-Operationen in Kolumbien zu unterstützen.

Um Ryan im Dunkeln zu lassen, besorgt sich Cutter ein geheimes Dokument von CIA-Direktor Bob Ritter. Er stellt eine verdeckt operierende Einheit auf, die direkt nach Kolumbien eingeschleust wird.

Ohne Wissen um die verdeckten Operationen findet sich Ryan bei der Ankunft in Kolumbien mitten in einem Attentat wieder bei dem zahlreiche Kollegen und ein Freund den Tod finden.

Bewertung

Im Gegensatz zum Buch, das lediglich eine Lobeshymne auf die CIA ist, bietet der Film einen kritischeren Blickwinkel. Hier wird ein solider Thriller geboten, der auch die dunkle Seite von Politik und Spionage aufzeigt. Er ist spannend inszeniert und auch die schauspielerische Leistung läßt keine Wünsche offen.

Wie bei den meisten der Tom Clancy Verfilmungen kann man hier nichts falsch machen. Wer solide und spannende Unterhaltung mag, sollte unbedingt zugreifen.

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